Bachsaibling

Der Bachsaibling (Salvelinus fontinalis) gehört zur Familie der Lachsfische (Salmonidae) und stammt ursprünglich aus Nordamerika. Er wurde bereits im 19. Jahrhundert in Europa eingeführt und hat sich vor allem in kalten, sauerstoffreichen Fließgewässern und Bergseen etabliert. Aufgrund seiner Schönheit, seines kampfstarken Verhaltens und seines zarten Fleisches ist er bei Anglern sehr beliebt.

Lebensraum

Der Bachsaibling bevorzugt kalte, sauerstoffreiche, klare Bäche und Gebirgsseen mit kiesigem oder steinigem Grund. Besonders wohl fühlt er sich in strukturreichen Fließgewässern mit Gumpen, Versteckmöglichkeiten und geringem Nährstoffeintrag. Er ist kälte- und sauerstoffliebend und meidet verschmutzte oder erwärmte Gewässer.

Aussehen

Der Bachsaibling ist einer der farbenprächtigsten Salmoniden. Sein Rücken ist meist olivgrün bis dunkelbraun mit marmorierter Musterung, die sich auch über die Rücken- und Schwanzflosse erstreckt. Die Flanken sind heller, häufig mit auffälligen roten und gelben Punkten, teils blau umrandet. Der Bauch ist gelblich bis leuchtend orange, besonders bei Männchen in der Laichzeit. Charakteristisch sind die weißen, schwarz umrandeten Vorderkanten von Brust-, Bauch- und Afterflossen.

Sozialverhalten

Bachsaiblinge sind überwiegend standorttreue Einzelgänger oder leben in kleinen Gruppen. Sie beanspruchen Reviere mit Deckung und guter Strömung und sind dämmerungs- und nachtaktiv. Sie ernähren sich räuberisch von Insektenlarven, Würmern, Krebstieren und kleineren Fischen.

Fortpflanzungsverhalten

Die Laichzeit liegt zwischen Oktober und Januar. Das Weibchen gräbt mit Körperbewegungen eine Laichgrube in den Kies, in die sie die Eier ablegt. Nach der Befruchtung durch das Männchen werden die Eier mit Kies bedeckt. Die Larven schlüpfen nach 2 bis 4 Monaten, je nach Wassertemperatur, und ernähren sich zunächst vom Dottersack.

Gefährdungsstatus

Der Bachsaibling ist in Europa nicht gefährdet, allerdings handelt es sich um eine nicht-heimische Art, die durch Besatzmaßnahmen vielerorts etabliert wurde. In manchen Gewässern kann er mit einheimischen Arten wie der Bachforelle in Konkurrenz treten oder sie sogar verdrängen.

Steckbrief

Wissenschaftlicher Name

Salvelinus fontinalis

Maximale Größe

Bis 60.00 cm

Maximales Gewicht

Bis 3.00 kg

Laichzeit

Oktober - Januar

Lebenserwartung

10

Taxonomie

  • Ordnung: Salmoniformes
  • Familie: Salmonidae
  • Gattung: Salvelinus
  • Art: Salvelinus fontinalis

Lebensraum

<p data-block-key="sktw4">Der Bachsaibling bevorzugt kalte, sauerstoffreiche, klare Bäche und Gebirgsseen mit kiesigem oder steinigem Grund. Besonders wohl fühlt er sich in strukturreichen Fließgewässern mit Gumpen, Versteckmöglichkeiten und geringem Nährstoffeintrag. Er ist kälte- und sauerstoffliebend und meidet verschmutzte oder erwärmte Gewässer.</p>

Aussehen

<p data-block-key="8u60k">Der Bachsaibling ist einer der farbenprächtigsten Salmoniden. Sein Rücken ist meist olivgrün bis dunkelbraun mit marmorierter Musterung, die sich auch über die Rücken- und Schwanzflosse erstreckt. Die Flanken sind heller, häufig mit auffälligen roten und gelben Punkten, teils blau umrandet. Der Bauch ist gelblich bis leuchtend orange, besonders bei Männchen in der Laichzeit. Charakteristisch sind die weißen, schwarz umrandeten Vorderkanten von Brust-, Bauch- und Afterflossen.</p>

Sozialverhalten

<p data-block-key="ockqj">Bachsaiblinge sind überwiegend standorttreue Einzelgänger oder leben in kleinen Gruppen. Sie beanspruchen Reviere mit Deckung und guter Strömung und sind dämmerungs- und nachtaktiv. Sie ernähren sich räuberisch von Insektenlarven, Würmern, Krebstieren und kleineren Fischen.</p>

Fortpflanzungsverhalten

<p data-block-key="cow8p">Die Laichzeit liegt zwischen Oktober und Januar. Das Weibchen gräbt mit Körperbewegungen eine Laichgrube in den Kies, in die sie die Eier ablegt. Nach der Befruchtung durch das Männchen werden die Eier mit Kies bedeckt. Die Larven schlüpfen nach 2 bis 4 Monaten, je nach Wassertemperatur, und ernähren sich zunächst vom Dottersack.</p>

Gefährdungsstatus

<p data-block-key="dtg8k">Der Bachsaibling ist in Europa <b>nicht gefährdet</b>, allerdings handelt es sich um eine <b>nicht-heimische Art</b>, die durch Besatzmaßnahmen vielerorts etabliert wurde. In manchen Gewässern kann er mit einheimischen Arten wie der Bachforelle in Konkurrenz treten oder sie sogar verdrängen.</p>