Barbe

Die Barbe (Barbus barbus) ist ein kräftiger, strömungsliebender Fisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Charakteristisch sind ihr langgestreckter, leicht abgeflachter Körper, das unterständige Maul mit vier Barteln und die torpedoförmige Gestalt, die perfekt an das Leben in schnell fließenden Gewässern angepasst ist. Durch ihre gesellige Art lebt sie häufig in größeren Schwärmen.

Lebensraum

Barben bevorzugen schnell fließende, sauerstoffreiche Flüsse mit kiesigem oder steinigem Grund. Typische Lebensräume sind die Barbenregionen großer Flüsse. Sie halten sich vor allem in tiefen Gumpen, Rinnen und bei Wehrkanten auf. Jungfische suchen eher ufernahe Flachwasserzonen auf.

Aussehen

Die Barbe hat einen spindelförmigen, stromlinienförmigen Körper mit hellgoldenem bis olivgrünem Rücken, silbrig-gelben Flanken und hellem Bauch. Die Flossen sind meist rötlich oder bräunlich gefärbt. Auffällig sind die vier Barteln um das unterständige, vorstülpbare Maul – ideal für die Nahrungssuche am Boden. Ihre Schuppen sind relativ klein und regelmäßig angeordnet.

Sozialverhalten

Barben sind tagaktive Schwarmfische und leben in Gruppen. Besonders zur Nahrungssuche und Fortpflanzung treten sie in großen Schwärmen auf. Ihre Aktivität nimmt in der warmen Jahreszeit deutlich zu. Sie sind sehr standorttreu, können aber zur Fortpflanzung größere Strecken flussaufwärts wandern.

Fortpflanzungsverhalten

Die Laichzeit der Barbe liegt zwischen Mai und Juli. Zur Fortpflanzung wandern sie zu flachen, kiesigen Laichplätzen mit starker Strömung. Die Weibchen legen dort ihre Eier ab, die an den Kies haften. Die geschlüpften Larven verstecken sich zunächst zwischen dem Kies, bis sie frei schwimmen.

Gefährdungsstatus

Die Barbe ist in vielen Regionen noch weit verbreitet, jedoch lokal gefährdet durch Flussbegradigungen, Staustufen, Wehrbauten und Gewässerverschmutzung. In Deutschland gilt sie laut Roter Liste in manchen Bundesländern als „gefährdet“ oder „potenziell gefährdet“. Schutzmaßnahmen zielen auf die Erhaltung naturnaher Fließgewässer ab.

Steckbrief

Wissenschaftlicher Name

Barbus barbus

Maximale Größe

Bis 90.00 cm

Maximales Gewicht

Bis 9.00 kg

Laichzeit

Mai – Juli

Lebenserwartung

bis zu 15 Jahre

Taxonomie

  • Ordnung: Cypriniformes
  • Familie: Cyprinidae
  • Gattung: Barbus
  • Art: Barbus barbus

Lebensraum

<p data-block-key="nbonu">Barben bevorzugen schnell fließende, sauerstoffreiche Flüsse mit kiesigem oder steinigem Grund. Typische Lebensräume sind die Barbenregionen großer Flüsse. Sie halten sich vor allem in tiefen Gumpen, Rinnen und bei Wehrkanten auf. Jungfische suchen eher ufernahe Flachwasserzonen auf.</p>

Aussehen

<p data-block-key="e4506">Die Barbe hat einen spindelförmigen, stromlinienförmigen Körper mit hellgoldenem bis olivgrünem Rücken, silbrig-gelben Flanken und hellem Bauch. Die Flossen sind meist rötlich oder bräunlich gefärbt. Auffällig sind die vier Barteln um das unterständige, vorstülpbare Maul – ideal für die Nahrungssuche am Boden. Ihre Schuppen sind relativ klein und regelmäßig angeordnet.</p>

Sozialverhalten

<p data-block-key="7kthp">Barben sind tagaktive Schwarmfische und leben in Gruppen. Besonders zur Nahrungssuche und Fortpflanzung treten sie in großen Schwärmen auf. Ihre Aktivität nimmt in der warmen Jahreszeit deutlich zu. Sie sind sehr standorttreu, können aber zur Fortpflanzung größere Strecken flussaufwärts wandern.</p>

Fortpflanzungsverhalten

<p data-block-key="lj9so">Die Laichzeit der Barbe liegt zwischen Mai und Juli. Zur Fortpflanzung wandern sie zu flachen, kiesigen Laichplätzen mit starker Strömung. Die Weibchen legen dort ihre Eier ab, die an den Kies haften. Die geschlüpften Larven verstecken sich zunächst zwischen dem Kies, bis sie frei schwimmen.</p>

Gefährdungsstatus

<p data-block-key="uwzy6">Die Barbe ist in vielen Regionen noch weit verbreitet, jedoch lokal gefährdet durch Flussbegradigungen, Staustufen, Wehrbauten und Gewässerverschmutzung. In Deutschland gilt sie laut Roter Liste in manchen Bundesländern als <b>„gefährdet“</b> oder <b>„potenziell gefährdet“</b>. Schutzmaßnahmen zielen auf die Erhaltung naturnaher Fließgewässer ab.</p>