Huchen

Der Huchen (Hucho hucho), auch Donaulachs genannt, ist ein seltener und beeindruckender Süßwasserfisch aus der Familie der Lachsfische (Salmonidae). Er ist der größte reine Süßwasserlachs Europas und bewohnt Flüsse mit klarem, sauerstoffreichem Wasser. Aufgrund seiner Größe, Seltenheit und seines anspruchsvollen Lebensraums gilt er als der „König der Flüsse“ und ist bei Anglern sehr geschätzt.

Lebensraum

Der Huchen ist in der Donau und ihren größeren Nebenflüssen beheimatet. Er bevorzugt kalte, schnell fließende und strukturreiche Fließgewässer mit tiefen Gumpen, Kiesgrund und starkem Sauerstoffgehalt. Seine Lebensräume sind oft stark gefährdet durch Gewässerverbauung und Wasserkraftnutzung.

Aussehen

Der Huchen hat einen langgestreckten, torpedoförmigen Körper mit einem kräftigen, muskulösen Schwanzstiel. Die Grundfärbung ist silbrig bis graubraun mit einem leicht rötlichen Schimmer, insbesondere an den Flanken. Der Rücken ist dunkel, der Bauch hell. Über den gesamten Körper verteilt finden sich kleine dunkle Punkte. Sein Kopf ist langgezogen, das Maul groß und leicht unterständig – ideal für die Jagd auf große Beutefische.

Sozialverhalten

Huchen sind territoriale Einzelgänger. Sie halten sich bevorzugt in tiefen Gumpen und Kehrströmungen auf und verteidigen diese Reviere energisch gegen Artgenossen. Als Raubfische jagen sie vor allem in der Dämmerung und nachts, wobei sie auch große Fische nicht verschmähen

Fortpflanzungsverhalten

Die Laichzeit des Huchens liegt zwischen März und Mai. Zum Laichen wandern die Tiere stromaufwärts zu kiesigen Flachwasserbereichen mit starker Strömung. Dort schlägt das Weibchen eine Laichgrube in den Kiesboden, in die sie bis zu 5.000 Eier ablegt. Nach der Befruchtung werden die Eier von Kies bedeckt. Die Brut schlüpft nach etwa vier Wochen.

Gefährdungsstatus

Der Huchen gilt als stark gefährdet. Ursachen sind vor allem die Zerstörung und Zerschneidung seiner natürlichen Wanderstrecken durch Staustufen, Begradigungen und Wasserkraftwerke. Intensive Schutzprogramme und künstliche Nachzucht werden heute eingesetzt, um den Bestand zu sichern.

Steckbrief

Wissenschaftlicher Name

Hucho hucho

Maximale Größe

Bis 140.00 cm

Maximales Gewicht

Bis 45.00 kg

Laichzeit

März - Mai

Lebenserwartung

bis zu 20 Jahre

Taxonomie

  • Ordnung: Salmoniformes
  • Familie: Salmonidae
  • Gattung: Hucho
  • Art: Hucho hucho

Lebensraum

<p data-block-key="0x40d">Der Huchen ist in der Donau und ihren größeren Nebenflüssen beheimatet. Er bevorzugt kalte, schnell fließende und strukturreiche Fließgewässer mit tiefen Gumpen, Kiesgrund und starkem Sauerstoffgehalt. Seine Lebensräume sind oft stark gefährdet durch Gewässerverbauung und Wasserkraftnutzung.</p>

Aussehen

<p data-block-key="jy1k7">Der Huchen hat einen langgestreckten, torpedoförmigen Körper mit einem kräftigen, muskulösen Schwanzstiel. Die Grundfärbung ist silbrig bis graubraun mit einem leicht rötlichen Schimmer, insbesondere an den Flanken. Der Rücken ist dunkel, der Bauch hell. Über den gesamten Körper verteilt finden sich kleine dunkle Punkte. Sein Kopf ist langgezogen, das Maul groß und leicht unterständig – ideal für die Jagd auf große Beutefische.</p>

Sozialverhalten

<p data-block-key="pzsu3">Huchen sind territoriale Einzelgänger. Sie halten sich bevorzugt in tiefen Gumpen und Kehrströmungen auf und verteidigen diese Reviere energisch gegen Artgenossen. Als Raubfische jagen sie vor allem in der Dämmerung und nachts, wobei sie auch große Fische nicht verschmähen</p>

Fortpflanzungsverhalten

<p data-block-key="0v0ny">Die Laichzeit des Huchens liegt zwischen März und Mai. Zum Laichen wandern die Tiere stromaufwärts zu kiesigen Flachwasserbereichen mit starker Strömung. Dort schlägt das Weibchen eine Laichgrube in den Kiesboden, in die sie bis zu 5.000 Eier ablegt. Nach der Befruchtung werden die Eier von Kies bedeckt. Die Brut schlüpft nach etwa vier Wochen.</p>

Gefährdungsstatus

<p data-block-key="fyyi2">Der Huchen gilt als <b>stark gefährdet</b>. Ursachen sind vor allem die Zerstörung und Zerschneidung seiner natürlichen Wanderstrecken durch Staustufen, Begradigungen und Wasserkraftwerke. Intensive Schutzprogramme und künstliche Nachzucht werden heute eingesetzt, um den Bestand zu sichern.</p>