Zander

Der Zander (Sander lucioperca), auch Schill oder Hechtbarsch genannt, ist ein Raubfisch aus der Familie der Echten Barsche (Percidae). Er ist einer der beliebtesten und begehrtesten Speisefische Europas. Der langgestreckte Körper, die zwei deutlich getrennten Rückenflossen und das große Maul mit Reißzähnen machen ihn zu einem effizienten Jäger. Zander sind dämmerungs- und nachtaktive Räuber und kommen in vielen stehenden und langsam fließenden Gewässern vor.

Lebensraum

Zander bevorzugen trübe, nährstoffreiche Gewässer mit weichem Boden. Sie leben in Flüssen, Seen, Talsperren und Kanälen – bevorzugt in tiefem Wasser mit geringer Strömung. Jungfische halten sich oft in flacheren Bereichen mit Pflanzenbewuchs auf. Als lichtscheue Tiere meiden erwachsene Zander hell erleuchtete Zonen und jagen meist in der Dämmerung oder bei Nacht.

Aussehen

Zander haben einen spindelförmigen, langgestreckten Körper mit zwei deutlich getrennten Rückenflossen – die vordere mit Stachelstrahlen, die hintere mit weichen Strahlen. Der Kopf ist zugespitzt, das Maul tief gespalten mit kräftigen Fangzähnen. Die Färbung ist oberseits grünlichgrau bis bräunlich mit dunklen Querbändern und Marmorierung, die Unterseite ist silbrig-weiß. Auf den Flossen finden sich dunkle Punkte und Streifen. Die Schuppen sind klein und rau (Kammschuppen).

Sozialverhalten

Zander leben überwiegend als Einzelgänger oder in lockeren Gruppen. Jungfische schwimmen in Schwärmen, während adulte Tiere Reviere ausbilden. Sie sind dämmerungs- und nachtaktiv, was sie von vielen anderen Raubfischen unterscheidet. Tagsüber verstecken sie sich in tieferem Wasser oder in Deckung.

Fortpflanzungsverhalten

Die Laichzeit des Zanders liegt zwischen April und Juni, je nach Wassertemperatur. Männchen bauen Laichgruben auf sandigem oder kiesigem Untergrund und bewachen das Gelege. Nach dem Schlupf der Larven beschützen die Männchen die Brut für einige Zeit, bis sie sich selbstständig ernähren kann.

Gefährdungsstatus

Der Zander gilt derzeit nicht als gefährdet und ist laut IUCN in der Kategorie „nicht gefährdet“ (Least Concern) eingestuft. In bestimmten Regionen kann Überfischung, Habitatverlust oder Wasserverschmutzung allerdings lokale Populationen beeinträchtigen.

Steckbrief

Wissenschaftlicher Name

Sander lucioperca

Maximale Größe

Bis 110.00 cm

Maximales Gewicht

Bis 16.00 kg

Laichzeit

April - Juni

Lebenserwartung

bis zu 15 Jahre

Taxonomie

  • Ordnung: Perciformes
  • Familie: Percidae
  • Gattung: Sander
  • Art: Sander lucioperca

Lebensraum

<p data-block-key="xczn6">Zander bevorzugen trübe, nährstoffreiche Gewässer mit weichem Boden. Sie leben in Flüssen, Seen, Talsperren und Kanälen – bevorzugt in tiefem Wasser mit geringer Strömung. Jungfische halten sich oft in flacheren Bereichen mit Pflanzenbewuchs auf. Als lichtscheue Tiere meiden erwachsene Zander hell erleuchtete Zonen und jagen meist in der Dämmerung oder bei Nacht.</p>

Aussehen

<p data-block-key="74zv4">Zander haben einen spindelförmigen, langgestreckten Körper mit zwei deutlich getrennten Rückenflossen – die vordere mit Stachelstrahlen, die hintere mit weichen Strahlen. Der Kopf ist zugespitzt, das Maul tief gespalten mit kräftigen Fangzähnen. Die Färbung ist oberseits grünlichgrau bis bräunlich mit dunklen Querbändern und Marmorierung, die Unterseite ist silbrig-weiß. Auf den Flossen finden sich dunkle Punkte und Streifen. Die Schuppen sind klein und rau (Kammschuppen).</p>

Sozialverhalten

<p data-block-key="rwlrv">Zander leben überwiegend als Einzelgänger oder in lockeren Gruppen. Jungfische schwimmen in Schwärmen, während adulte Tiere Reviere ausbilden. Sie sind dämmerungs- und nachtaktiv, was sie von vielen anderen Raubfischen unterscheidet. Tagsüber verstecken sie sich in tieferem Wasser oder in Deckung.</p>

Fortpflanzungsverhalten

<p data-block-key="jxoz4">Die Laichzeit des Zanders liegt zwischen April und Juni, je nach Wassertemperatur. Männchen bauen Laichgruben auf sandigem oder kiesigem Untergrund und bewachen das Gelege. Nach dem Schlupf der Larven beschützen die Männchen die Brut für einige Zeit, bis sie sich selbstständig ernähren kann.</p>

Gefährdungsstatus

<p data-block-key="tig0n">Der Zander gilt derzeit nicht als gefährdet und ist laut IUCN in der Kategorie „nicht gefährdet“ (Least Concern) eingestuft. In bestimmten Regionen kann Überfischung, Habitatverlust oder Wasserverschmutzung allerdings lokale Populationen beeinträchtigen.</p>